Marino Formenti

Der in Italien geborene Pianist und Dirigent Marino Formenti hat sich als einer der herausragendsen Interpreten seiner Generation erwiesen, vor allem durch seine Interpretationen morderner und zeitgenössischer Musik und seiner Suche nach einer Verbindung von Alt und Neu. Seine Vorliebe für neue, ungewöhnliche Zusammenhänge schlägt sich in sehr unterschiedlichen Projekten nieder, die häufig auch mit der Konzertform experimentieren. Als Solist konzertierte Formenti u.a. mit den New York Philharmonics, den Münchner Philharmonikern, den Los Angeles Philharmonics, dem Gustav Mahler Chamber Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande. Seine Partner sind Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Kent Nagano und Esa-Pekka Salonen. Selbst am Pult stand er bei den Wiener Festwochen, im Wiener Konzerthaus und beim Ravenna Festival. Formenti ist Träger des Belmont-Preises 2009 für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung. Der steirische herbst durfte Marino Formenti schon mehrfach begrüßen. Im Haydn-Jahr 2009 konnte man ihn im Rahmen des musikprotokolls in der  Mariahilferkirche „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ spielen hören. Im Jahr 2010 war er mit dem Projekt „Nowhere“ beim steirischen herbst, 8 Tage lang verbrachte er durchgehend im Grazer Stadtmuseum in aller Öffentlichkeit, spielte Klavier, aß und schlief und brachte sich so in eine ganz neue Aufführungssituation, 2011 war er in Rodrigo Garcias „Gólgota Picnic“ nackt auf der Bühne zu erleben.  
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