Neue Heimat

  • 100%Live
Sa 27/09, 22.30
Mark Ernestus presents Jeri-Jeri


Von den komplexen Rhythmen der westafrikanischen Tanzmusik Mbalax begeistert, trat die Berliner Techno-Legende Mark Ernestus (Basic Channel, Maurizio) eine Reise in den Senegal an und traf dort auf Bakane Seck, einen maßgeblichen Protagonisten der Szene. Was für Ernestus mit YouTube-Clips und Audio-Kassetten begann, mündete in eine musikalische Zusammenarbeit mit Seck, gefolgt von einem Griot-Klan aus Sabar-Trommlern und einer illustren Schar an Gästen, in der sich bekannte Musiker des Senegal wiederfanden. Das Ergebnis ist eine Synthese von Techno und Mbalax: Marimba-Synthesizer, repetitive Drumbeats, komplexe Rhythmen. Und im Zentrum eine Chanteuse, die in Wolof singt, der populärsten Sprache des Senegal, begleitet von acht Musikern.


Sa 04/10, 22.30
Fenster

Das musikalische Schaffen des amerikanisch-deutsch-französischen Quartetts Fenster steht im Zeichen der Dekonstruktion. Ihre Songs sind spartanisch instrumentiert, zugleich aber verspielt, melancholisch, melodiös und ätherisch. Während es auf ihrem ersten Album „Bones“ noch ordentlich rauschte und knisterte, vertiefte sich das Quartett auf dem Nachfolgealbum „The Pink Caves“ in die psychedelischen Welten der 50er-Jahre, die Erinnerungen an die Filme von David Lynch wachrufen, und sangen tatsächlich von Glühwürmchen, Eulen und der wahren Liebe. Live-Konzerte der Band oszillieren zwischen Selbstbeherrschung und Explosion, zwischen Krach und Stille – vor einem absurd-minimalistischen Bühnenbild mit Sonnenuntergang und Palme.


Sa 11/10, 22.30
Selventher

Violine, Saxofon, Posaune und zwei Schlagzeuge. Die Frauen von Selvhenter kommen aus dem experimentellen Kopenhagener Noise-Underground und lassen zu fünft und ohne Gesang ein leidenschaftliches Gewitter aus Punk, Noise, Grunge, Jazz und Drone niedergehen. Dabei kommt ihnen trotz aggressiven Impetus der Humor nicht abhanden, mit einem sympathischen Selbstverständnis verschaffen sich ihre ausufernden Kompositionen den nötigen Freiraum abseits von angesagten Trends, jenseits von Zurück- und Erwartungshaltung – also ziemlich laut und kompromisslos.


Sa 18/10, 22.30
Jacco Gardner

Der 24-jährige Niederländer Jacco Gardner hat sich mit den Raffinessen des psychedelischen 60er-Jahre-Popsounds vertraut gemacht und eine Platte aufgenommen, die sich ziemlich ungeniert zu denen seiner Vorbilder gesellt. Gardner singt, produziert und spielt sämtliche Instrumente selbst, wie ein aus der Zeit gefallenes Wunderkind, dessen mysteriöse und unbeschwerte Songs auch auf Alben wie „Revolver“ der Beatles oder „Pet Sounds“ der Beach Boys zweifelsfrei ihren Platz hätten finden können. Auf der Bühne gibt Gardner den charmanten Generalmusikdirektor, sein Baroque-Pop wird von einer fabelhaften Band mit Vintage-Instrumenten vor bewusstseinserweiternden Projektionen stilgerecht umgesetzt.



Altes Revier Live
Altes Revier DJs
Projektsponsor spark7 & digitalis

Daten und Fakten

Sa 27/09, 22.30
Sa 04/10, 22.30
Sa 11/10, 22.30
Sa 18/10, 22.30

Heimatsaal im Volkskundemuseum

google map

8 €
Karte kaufen




wukonig.com
EnglishNewsletterSuche