Das Prinzip Coolness in Popkultur, Theater und Museum
60%Kunst
40%Pop
In ungebrochener Konjunktur finden popkulturelle Referenzen Niederschlag in sämtlichen künstlerischen Genres. Nicht selten entsteht der Eindruck, es ginge um den Versuch, die Stimmungslage von Nachtleben, Konzerten und für die breitere Öffentlichkeit ansonsten unzugänglichen sozialen Milieus – die sogenannte Straße – in möglichst wilden Kunstformaten einzufangen.
„ordinary freaks“ ist in Zusammenarbeit mit dem deutschen Theaterregisseur und Musiker Schorsch Kamerun entstanden und unterzieht nicht nur das Ausstellungsformat an sich einer Befragung, sondern auch jene künstlerischen Praktiken, die an der Schnittstelle von Performativem und Pop ansetzen. Die Schau begibt sich auf eine ahistorische Spurensuche samt praktischer Reflexion – über die inflationären Ausformungen des unbedingten Bedürfnisses nach Authentizität und seinen so hervorgebrachten Missverständnissen.
Mit Bruce Conner (US) / Martin Creed (GB) / Eugene Doyen (GB) / Christian Egger (AT) / Ed van der Elsken (NL) / Kim Gordon (US) / Albert Oehlen (DE) / Schorsch Kamerun (DE) / André Butzer (DE) / Michael Dreyer (DE) / Der Basken-Carlos (ES) / David Ostrowski (DE) / Raymond Pettibon (US) / Josephine Pryde (GB) / Daniel Richter (DE) / Stefan Sandner (AT) / Ian Svenonius (US) / Amelie von Wulffen (DE)
Nach einer Idee von Christian Egger (AT) & Schorsch Kamerun (DE)