Jesse Ash

Avoidance Avoidance - A Project of Transparency [script 10]
Performance im Rahmen der Ausstellung Forms of Distancing


Die im Rahmen der herbst-Ausstellung „Forms of Distancing“ gezeigte Arbeit „Avoidance-Avoidance (A Project of Transparency) [script 10]“ von Jesse Ash besteht aus einer Performance mit zwei Darstellern und einer Installation. Das seit 2012 laufende Projekt entsteht an jedem Ausstellungsort neu. Die Beziehung der Charaktere in der Performance und das Installationsdesign werden adaptiert und Ash bezieht auch besondere Merkmale des jeweiligen Ortes der Präsentation ein – in Graz werden das einerseits die Geschichte des Palais Wildenstein sein – ehemalige Polizeizentrale und davor sogar Gestapo Hauptquartier – andererseits die in der Steiermark häufig vorkommenden Kalksteinbrüche.
Die Performance präsentiert einen fiktiven Dialog zwischen Mary Ellen Bute (1906–83), einer Pionierin des Experimentalfilms sowie der elektronischen Bilderzeugung, und ihrem Kameramann und Expartner Ted Nemeth (1911–86). Der Titel bezieht sich auf das englische „Avoidance“, einer von Politikern bei Interviews oder bei Polizeikreuzverhören angewandten Ablenkungs- und Manipulationstaktik. Diese Verfahrensweise schwingt auch im Dialog zwischen den beiden Darstellern mit, die eine schmerzliche Analyse ihrer Arbeitsbeziehungen und ihres Liebeslebens vornehmen.

Forms of Distancing

Daten und Fakten

Sa 27/09, 18.30 & 22.30
So 28/09, 14.00 & 16.30

Entritt frei

Festivalzentrum

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Credits

Von Jesse Ash (GB)
Mit Johannes Schrettle & Veza María Fernández Ramos
wukonig.com
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