Anne Juren (AT/FR)


Anne Juren
Anne Juren, geboren 1978 in Grenoble, ist Choreografin und Tänzerin und lebt in Wien. Sie studierte zeitgenössischen Tanz am Conservatoire National Supérieur de Danse de Lyon und französische Literatur und war im Jahr 2000 Studentin in der Trisha Brown Dance Company in New York. Sie gründete die Wiener Tanz- und Kunstbewegung und entwickelte Choreografien wie das Solostück „A?“ (2003). „J’aime“ (2004) in Zusammenarbeit mit Alice Chauchat, die Soloshow „Code Series“ (2005), „Look Look“ in Zusammenarbeit mit Krõõt Juurak und das Gruppenstück „Komposition“ (2008) waren bei diversen internationalen Festivals zu sehen. 2008 war Anne Juren Artist in Residence am Tanzquartier Wien und nahm an den europäischen Kulturprogrammen IDEE und APAP teil. 2008 arbeitete sie für die Produktion „Ende gut, alles gut“ am Burgtheater. Als Choreografin entwickelte sie Beiträge zu Philipp Gehmachers „walk + talk“-Serie und „I Like to Move“ für Linz, Kulturhauptstadt Europas 2009. In Zusammenarbeit mit DD Dorvillier und der New Yorker Regisseurin Annie Dorsen entstand 2010 „Pièce sans Paroles“ und mit Dorsen erarbeitete sie außerdem „Magical“. Ihre Arbeit „Tableaux Vivants“, eine Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Roland Rauschmeier und dem Komponisten Johannes Maria Staud, wurde Ende 2011 im Rahmen des EU-Projektes „modul-dance“ bei Wien Modern in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien uraufgeführt. Ende 2012 präsentierte Anne Juren im brut Wien ihre Arbeit „Lost & Found“, die das Zusammenspiel von Erinnerung, Projektion und tatsächlichen Ereignissen reflektiert.